Sonntag, 25. August 2013

Laaaaange Fahrt zum Start

Schwerin
Die Bahn war pünktlich als wir in Bonn eingestiegen sind. Leider brachte uns ein Stellwerkschaden hinter Düsseldorf aus dem Trott. Ab hier hatten wir unaufholbare 50 Minuten Verspätung. Der Anschlusszug in Hamburg war damit unerreichbar...

Die typische Lösung für diese Art von Problemen lautet: "Abwarten und ... Espresso trinken." Google offenbarte dann auch, dass der von mir angepeilte Geocache im Turm des Schweriner Doms noch bis 17:00 Uhr erreichbar sein würde. Also, alles halb so schlimm, schnell noch im Hamburger Hauptbahnhof drei Chicken Chrispies von Onkel Kentucky in den Espresso getaucht und schon saßen wir im Regionalexpress nach Schwerin.

Den Zug und den Bahnhof zu verlassen war leicht. Einen Dom in der Innenstadt zu finden nicht schwer. Dessen Turm zu besteigen allerdings unmöglich, da dort der neue Landesbischof eingeführt wurde... Also erst mal einen Espresso trinken - mit Blick auf den geschmückten Rathausplatz und der Gelegenheit von einigen Einheimischen die beste Kurz-Sehenswürdigkeits-Runde in Erfahrung zu bringen.

Nach einem derart kurzen Weg durch die Innenstadt stehen wir dann vor dem Schloss. Sehr beeindruckend - und das Versteck eines Geocaches. Wir schieben die Räder durch den Scblosspark, machen Bilder von der Märchenkulisse und dem See. Es ist wunderschön! Um den Cache zu heben ist allerdings ein wenig Ablenkungsaufwand notwendig. Ein Rentnerpärchen hält beim Versteck Wache. Dennoch gelingt der Log und ich bin glücklich diesen Punkt gesichert zu haben.

An den Ausflug durch den Park schließt sich das an, was dieser Reise ihr Wesen gibt: Radfahren! Bis zum Zeltplatz in Seehof sind es nur knapp 10 km. Dort empfängt uns ein Bett & Bike-Angebot meines Fahrradclubs. Super, zum Zeltplatz gehören eine kostenlose Dusche und ein Lunchpaket zum Frühstück! Wir sind hier in Mecklemburg noch nicht weit gekommen - aber es ist schön hier.

Ich bin gespannt auf die Strecke, die morgen vor uns liegt. Dann soll ich aber nicht mehr so schnell fahren. Der Wind macht meinem mitreisenden Aufrechtradler zu schaffen. Naja, wenn es zu heftig wird, dann trinken wir erst mal einen Espresso...

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