Montag, 26. August 2013

Wismar, Wind und will'n Döner

Bild im Kopf-Realität
Schön erwacht man in Schwerin. Nach dem Packen und dem Abholen der Lunchpakete haben wir erst mal Strecke gemacht. Etwa 200 m weit sind wir gekommen, da lädt uns ein Picknicktisch zum Verzehr der Brötchen (mit Leberwurst) und der Capri Sonnen (Multisport!) ein. Aber dann...

Ohne größere Pausen bringen wir die 20 km bis Wismar unter die Reifen. Ich überlege immer noch, ob das nun viel oder wenig ist. Vielleicht ist das ja vom Ziel abhängig...

In der Stadt der Backsteingotik werfen wir einen Blick in St. Nikolai. Zu Orgelmusik von Bach oder den Beatles, wir sind da nicht einig, konnten ich einen guten Eindruck davon bekommen, was mit historischen Gebäuden geschieht, wenn man mal 60 Jahre nichts tut. Das soll aber nicht von dem Highlight der Kirche ablenken: eine Statue der Kanzlerin Mutti höchstselbst.

Die Stadt verlassen wir mit schönen Eindrücken. Nach einer Bockwurst bei OBI sehen wir dann endlich das Meer!

Damit setzt auch ein beständiger Wind ein, der meinem aufrechten Mitradler ins Gesicht bläst. Das einzige Hilfsmittel hierfür ist eine Espressopause mit Mozarttorte. Damit wird das Bild Wirklichkeit, dass sich in meinem Kopf mit dieser Tour verbindet.

Weiter geht es gegen den Wind. Immer an der Ostsee entlang. Noch einmal machen wir eine Pause in einer windgeschützten Ecken. Dann folgen die letzten glazialen Hügel und wir stehen an einem der zahlreichen Grenzpunkte, die für unser Land so bezeichnend sind. Hier liegt der Schlusspunkt unsere heutigen Strecke: Priwall. Im Schatten der 'Passat' bauen wir unsere Zelte auf. Und dann, dann bekomme ich endlich den Döner, auf den ich mich seit Wismar freue!

Hl. Angela von Wismar?
Passat

1 Kommentar:

  1. Nachdem der Wind an der dänischen Nordseeküste nachgelassen hat, würden wir dem Aufrechtradler gerne etwas von seinem abnehmen.

    Wir freuen uns auf weitere Blogeinträge und wünschen euch viel Spaß auf der Tour!

    LG
    Familie Dreeser

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