Montag, 11. August 2014

Flow und Frikandel

Mit leisem Surren auf dem Asphalt verlassen wir Wesel in Richtung Ahaus. Es läuft. Hier könnten man nun von einer langweiligen Tour sprechen - aber weit gefehlt. Auch wenn technische Defekte, Berge und schlechtes Wetter eher Herausforderungen darstellen, so darf es nun auch mal die perfekte Tour sein. Selbst die Temperturen stimmen. Die Sonne lugt harmonisch zwischen den Wölkchen hervor....
Wovon also berichten? Vieleicht von dem Kellner, der von einem Freund erzählt, der von Bocholt nach Rom radeln möchte. Oder von den vielen gut ausgebauten Radwegen, die an kleinen Straßen durch die parkähnliche Landschaft führen.
Wenn es so gut läuft, dann darf es ein Special sein: Frikandel spezial in Holland essen.
Also nehmen wir einige Kilometer Umweg in Kauf und radeln ins Fahrradland Niederlande. Hier sind wir auf zweispurigen Radwegen unterwegs und erreichen Winterswijk. Auf dem Weg ins Zentrum kommen wir an einem Liegeradladen vorbei: Verschiedenste Liegeradmodelle so weit das Auge reicht. Schön! Am Marktplatz angekommen gibt es erst einen kurzen Plausch mit einer holländischen Oma, die wissen möchte, ob das Liegerad auch einen Lenker hat... Äh, hat es!
Danach speisen wir am ersten Bistro am Platze 'Frikandel special'; es erfüllt alle Erwartungen.
Gesättigt nehmen wir die letzten Kilometer unter die Räder. Bei einer Espressopause bekomme ich die phan-tass-tischen Tassen geschenkt. Ich bin begeistert!
Unser Ziel Ahaus stellt sich als schönes kleines Städtchen mit münsterländischem Schloss heraus. Auch das Essen im Schlosshotel kann man empfehlen.
Nicht nur die heutigen 70 km, sondern die ganze Tour war wirklich schön! Gerne wieder oder auch weiter...

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